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31. Januar 2025
Mit der Novellierung des Bundes-Klimaschutzgesetzes im Juli 2024 hat sich Deutschland das verbindliche Klimaziel gesetzt, bis zum Jahre 2045 klimaneutral zu werden. Das Land Niedersachsen sieht sogar gute Chancen, dieses Ziel bereits bis 2040 zu erreichen und hat mit dem Niedersächsischen Klimaschutzgesetz die Weichen hierfür gestellt.
Gerade die Wärmeversorgung macht in Deutschland mehr als 50 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs aus und verursacht durch den Einsatz von fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl einen Großteil des CO2-Ausstoßes. Die Klimaneutralität kann daher nur erreicht werden, wenn die Wärmeversorgung energetisch auf neue Füße gestellt wird und langfristig ohne fossile Brennstoffe auskommt.
Damit diese Umstellung effizient gelingen kann, werden bundesweit Wärmeplanungen erstellt.
Auch in Peine ist nun der Startschuss für die kommunale Wärmeplanung gefallen. Am 10. Dezember 2024 fand das Auftaktgespräch zur Erstellung des städtischen Wärmeplans im Peiner Rathaus statt. Die Stadt Peine wird gemeinsam mit der in Hannover ansässigen Firma IP SYSCON GmbH und der enercity AG, Hannover sowie in enger Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Peine GmbH voraussichtlich bis Ende dieses Jahres den Wärmeplan für Peine erarbeiten. Als erster Projektschritt werden aktuell bereits die umfassenden Datenerhebungen für das gesamte Stadtgebiet durchgeführt.
Die kommunale Wärmeplanung ist ein strategisches Instrument, das Orientierung zu den Technologien und Potentialen gibt, die im gesamten Gemeindegebiet am besten geeignet sind, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen. Sie kann damit eine Entscheidungshilfe für alle Gebäudeeigentümer darstellen, wenn es um den erforderlichen Einbau einer neuen Heizung und damit um die Verpflichtungen aus dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) geht. Der Wärmeplan ist zukünftig alle fünf Jahre nach der Erstellung zu evaluieren.
Das Land Niedersachsen unterstützt die Kommunen finanziell und beratend bei der Erstellung der Wärmepläne.