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07. Januar 2025
Am Montag, 06. Januar 2025, hatte Peines Bürgermeister Klaus Saemann zum Neujahrsempfang 2025 in das Peiner Forum eingeladen. Der Neujahrsempfang ist für die Stadt Peine die Auftaktveranstaltung für das neue Jahr und eine der bedeutendsten überhaupt.
Unter den knapp über 250 anwesenden Gästen waren auch die Hauptpersonen des Abends: Die mit verschiedenen Preisen zu ehrenden Peinerinnen und Peiner, die sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit ihrer sportlichen Leistung oder ihrem ehrenamtlichen Engagement hervorgetan haben.
Folgende Ehrungen hat Bürgermeister Klaus Saemann vorgenommen:
Herr Eris-Andi Lushtaku wurde als „Jugendsportler des Jahres 2024“ für seine Erfolge im Boxsport geehrt.
Bereits 2022 konnte er die Auszeichnung „Jugendsportler des Jahres“ für sich erringen und hat auch im vergangenen Jahr erneut bewiesen, dass er zu den besten Athleten im Boxsport gehört.
Im vergangenen Jahr sicherte sich Herr Lushtaku den ersten Platz bei der niedersächsischen Meisterschaft U19 über 92 kg. Auch bei der deutschen Meisterschaft erkämpfte er sich den ersten Platz und qualifizierte sich sogar für die Weltmeisterschaft in den Vereinigten Staaten von Amerika. Diese herausragenden Leistungen sind nicht nur ein Grund zur Freude für ihn als Athleten, sondern auch für den Box-Club 62 Peine e.V. und die gesamte Stadt Peine.
Die Auszeichnung „Jugendsportlerin des Jahres 2024“ erhielt Frau Amira Jomaa.
Im Juni konnte Frau Amira Jomaa im Box-Sport bei den deutschen U19 Meisterschaften den 2. Platz und damit die Vizemeisterschaft erringen. Ihre Ergebnisse und ihr Engagement zeigen eindrucksvoll, dass dies sicherlich nicht der letzte Erfolg gewesen sein wird.
Der Boxsport galt lange als Männerdomäne, doch immer mehr Frauen beweisen heute ihre Stärke, Geschicklichkeit und Ausdauer im Ring. Nach Jahren des Kämpfens um Anerkennung haben Athletinnen wie Laila Ali, Katie Taylor und Claressa Shields den Weg für eine neue Generation von Kämpferinnen geebnet. Sie sind nicht nur sportliche Vorbilder, sondern auch Symbole für Gleichberechtigung und den Widerstand gegen Geschlechterstereotype.
Die Auszeichnung „Sportler des Jahres 2024“ erhielt Herr Martin Hanne.
Herr Martin Hanne hat sich als herausragender Handballspieler einen Namen gemacht und für den Handballsport sowie die deutsche Nationalmannschaft viele Erfolge erzielt. Als Mitglied der A-Nationalmannschaft hat er mit seinem Engagement und Talent maßgeblich dazu beigetragen, dass Deutschland auf internationaler Ebene konkurrenzfähig bleibt. Zahlreiche Tore für die Nationalmannschaft sind das Resultat seiner unermüdlichen Arbeit auf und neben dem Spielfeld.
Herr Hanne, der in Peine geboren ist, begann seine sportliche Laufbahn in der Jugend der HSG Nord Edemissen, bevor er zum TSV Hannover-Burgdorf wechselte. Bereits im Alter von 17 Jahren debütierte er in der Bundesliga, und das mit Erfolg: Im ersten Spiel erzielte er direkt fünf Tore. Seitdem hat er sich kontinuierlich weiterentwickelt und ist mittlerweile zu einem der besten Rückraumspieler in Deutschland aufgestiegen.
Bei der Europameisterschaft 2024, bei der er mit der deutschen Nationalmannschaft den vierten Platz erreichte, erzielte er in sechs Spielen vier Tore.
Die Auszeichnungen „Sportlerinnen des Jahres 2024“ erhielten Frau Kerstin Falldorf und Frau Sabina Eschemann.
Frau Kerstin Falldorf ist seit vielen Jahren aktives Mitglied des Peiner Kegler Vereins und hat sich in dieser Zeit in beeindruckender Weise für den Verein und dessen Mitglieder eingesetzt.
Als 2. Vorsitzende des Vereins hat sie maßgeblich dazu beigetragen, den Peiner Kegler Verein zu einem der führenden Kegelvereine in Deutschland zu machen. Unter ihrer Leitung konnte der Verein zahlreiche Erfolge sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene erzielen.
Als Sportlerin hat sie immer wieder bewiesen, dass sie zu den besten Keglerinnen des Landes gehört. Im Mai 2024 konnte sie ihren Titel als deutsche Meisterin im Dreibahnenspiel verteidigen.
Frau Sabina Eschemann begann ihre Karriere im Gewichtheben bereits in jungen Jahren und konnte seitdem zahlreiche nationale sowie internationale Titel gewinnen. Ihre beeindruckende Technik und ihre außergewöhnliche physische Stärke machten sie zu einer dominierenden Kraft im Gewichthebersport.
Neben ihrer sportlichen Laufbahn engagiert sich Sabina Eschemann aktiv in der Gemeinschaft. Sie unterstützt junge Talente, teilt ihre Erfahrungen und motiviert die nächste Generation von Sportlerinnen und Sportlern. Ihr Engagement geht dabei weit über den Sport hinaus: Sie setzt sich für Gesundheitsbewusstsein, Fitness und die Förderung des Sports in der Region ein.
Im März 2024 errang sie nach zwei Knieoperationen, einer vierjährigen Wettkampfpause und mit einem neuen deutschen Rekord die Deutsche Meisterschaft bei den Masters.
Herr Helmut Horneffer gründete 1985 den Scottish Culture Club und die Owl Town Pipe & Drum Band. Nach einem ersten missglückten Versuch, ein schottisches Gathering in Peine zu organisieren, gelang es ihm 1998, das erste erfolgreiche Peine Highland Gathering im Stadtpark auf die Beine zu stellen. Das Event wuchs schnell und wurde durch die Zusammenarbeit mit der Peine Marketing GmbH weiter professionalisiert.
Herr Helmut Horneffer gründete außerdem die Peine International Pipe Band Championships, einen bedeutenden Wettbewerb, bei dem Schiedsrichter aus Schottland und Irland die teilnehmenden Bands bewerten. Trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie und gesundheitlicher Rückschläge bleibt seine Leidenschaft für schottische und irische Musik ungebrochen. Heute ist das Peine Highland Gathering ein fester Bestandteil des europäischen Veranstaltungskalenders und zieht in jedem Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher in unsere schöne Fuhsestadt.
Herr Dr. Ralf Holländer ist seit 1994 Vorsitzender des Kreisheimatbundes Peine e.V., einem gemeinnützigen Verein, der sich der Erforschung und Pflege der Geschichte und Kultur des Landkreises Peine widmet. Der Verein wurde 1893 gegründet und bietet regelmäßig Vorträge, Führungen und Veranstaltungen zu regionaler Geschichte und Kultur an.
Zu den Aufgaben des Vereins gehören die Erforschung und Vermittlung heimatkundlicher Themen, der Schutz von Denkmälern und Landschaften, die Pflege von Bräuchen und der Plattdeutschen Sprache sowie die Sammlung von Kulturgütern. Darüber hinaus fördert der Verein heimatkundliche Forschung und die Veröffentlichung entsprechender Arbeiten.
Dr. Holländer prägt nicht nur den Kreisheimatbund, sondern nimmt als Beauftragter für Bau- und Kunstdenkmalpflege der Stadt Peine auch großen Einfluss auf die Wahrung des historischen Erbes. Die Verleihung der Peiner Eule des Jahres ist als würdige Anerkennung für seinen langjährigen Einsatz für die Region angesehen.
Der Kinderschutzbund Peine e.V. setzt sich engagiert für den Schutz und das Wohl von Kindern und Familien in Peine ein. Zu den Angeboten gehören Beratung, Präventionsarbeit gegen Gewalt und Missbrauch, Freizeit- und Bildungsprogramme sowie eine Kleider- und Spielzeugkammer. Der Verein unterstützt Kinder und Eltern in schwierigen Lebenslagen und kämpft auf politischer Ebene für eine kinderfreundliche Politik.
Besonders hervorgehoben wird das Engagement von Frau Bärbel Schlossarczyk, die den Verein maßgeblich aufgebaut und gefördert hat. Ihr Einsatz für Kinder in Not und ihre Arbeit zur Prävention von Missbrauch und Vernachlässigung haben den Kinderschutzbund zu einem wichtigen Akteur gemacht. Trotz großer Erfolge bleiben noch viele Herausforderungen, weshalb der weitere Einsatz für Kinderrechte von großer Bedeutung bleibt.
Frau Lewanskowski ist seit 2015 ein engagiertes Mitglied des TSV Eintracht Dungelbeck e. V. und der Peiner Sportjugend. Sie fördert Kinder, Jugendliche und Erwachsene durch sportliche Aktivitäten und stärkt die Gemeinschaft. Zu ihren Leistungen gehören die Leitung mehrerer Sportgruppen, wie z.B. das Eltern-Kind-Turnen und Kinderturnen, sowie die Gründung des Jugendteams „D-Town Dragons“. Darüber hinaus organisiert sie Vereins- und Gemeinschaftsveranstaltungen und stärkt das Teamgefühl durch gemeinsame Projekte. Seit 2018 ist sie zudem im Vorstand der Sportjugend Peine tätig und trägt Verantwortung für Schulungen. Ihr vielfältiges Engagement hat maßgeblich zum Mitgliederzuwachs des Vereins und zur Förderung der lokalen Gemeinschaft beigetragen.
Frau Sabine Schymosch und Herr Gerhard Welge haben sich über Jahre hinweg im Weißen Ring e.V. für Opfer von Kriminalität und Gewalt engagiert und damit maßgeblich dazu beigetragen, den Verein zu einer wichtigen Anlaufstelle für Betroffene zu machen. Der 1976 gegründete Weiße Ring unterstützt Opfer durch kostenfreie Beratung, Begleitung und psychologische Hilfe und setzt sich auch aktiv in der Kriminalprävention ein.
Gerhard Welge hat als Außenstellenleiter in Peine unermüdlich für Opfer von Missbrauch und Gewalt gearbeitet, während Sabine Schymosch nicht nur als Literaturfreundin bekannt ist, sondern auch in ihrer Funktion als stellvertretende Außenstellenleiterin des Weißen Rings einen wichtigen Beitrag leistete.
Mit ihrem Engagement und ihrer Hingabe sind beide ein inspirierendes Beispiel dafür, wie einzelne Menschen durch Mitmenschlichkeit und Einsatz einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft nehmen können.
Die vollumfängliche Rede von Bürgermeister Klaus Saemann finden Sie hier.
Hier gibt es weitere Impressionen des gelungenen Abends: