Durch die Ilseder Hütte, die seit 1858 die in der Nähe liegenden Erzlagerstätten ausbeutete und in Peine 1873 ihr Walzwerk in Betrieb nahm, wurde die Stadt zu einem Zentrum der Industrie.
Für die Stadt galt es durch Ausbau der Wasserversorgung, der Gasleitungen und der Kanalisation mit der wachsenden Einwohnerzahl Schritt zu halten. Sie war vor allem gehalten, für die Jugend der rasch anwachsenden Bevölkerung Schulen zu bauen. Die einzige Peiner Stadtschule an der Stederdorfer Straße war längst zu klein.
In der Schulplanung und im Schulbau gingen die Verantwortlichen großzügig vor: Die Wallschule (1888), die Wilhelmschule (1895), die Burgschule (1905) und die Bodenstedtschule (1902) repräsentierten bald ein gut ausgebautes modernes Volksschulsystem.
Auch eine Realschule - das heutige Ratsgymnasium - wurde um 1897 errichtet.