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Dreiteilige Skulptur (Beton und Bronze) als Gedenkstätte für alle zivilen Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Aufstellung durch Initiative der SPD-Ratsfraktion. Auf einem Betonquader ist die Figur eines liegenden angeketteten Menschen dargestellt, eingerahmt von zwei jeweils drei Meter hohen Betonwänden. Diese tragen auf den Außenseiten Bronzereliefs (Mutter mit totem Kind/Menschen hinter Stacheldraht); die Innenseiten sind mit je einer bronzenen Schrifttafel versehen.
Inschriften: Eine Tafel zitiert die allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“, sowie ein Auszug aus dem deutschen Grundgesetz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Auf der anderen Tafel steht: „Zum Gedenken an alle, die in Kriegen ihr Leben lassen mussten, und alle, die wegen ihrer Überzeugung, ihres Glaubens oder ihrer Abstammung Opfer von Terror und Gewaltherrschaft wurden. Ihr Andenken ist uns Mahnung und Verpflichtung zur Brüderlichkeit.“
Das Kunstwerk symbolisiert das Martyrium der gequälten Menschen, die hilflos der Unmenschlichkeit und Brutalität ausgesetzt sind. Die Kette steigt an der einen Seite aus dem Erdboden auf und symbolisiert die emporwachsende Gewalt. Auf der anderen Seite ist die Kette - Symbol der Hoffnung - abgerissen. Die flankierenden Betonsäulen stellen ein Konzentrationslager dar.
Standort: Herzberg / Nähe Kastanienallee
Künstler: Maximilian Stark
Aufstellungsdatum: 14. November 1993