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Das Land Niedersachsen hat als Reaktion auf die Abwärtsdynamik bei der Attraktivität und Belebung der Innenstädte – zusätzlich beschleunigt durch die Corona-Pandemie - im ersten Halbjahr 2021 das Sofortprogramm Perspektive Innenstadt aufgesetzt.
Die aktuelle Situation stellt in den meisten Innenstädten Niedersachsens, sowie in der gesamten Bundesrepublik, ein stark verändertes Kundenverhalten zugunsten des Online-Handels dar, wobei nunmehr weitere Nutzergruppen definiert werden können.
Der Einfluss des Wandels ist auch in der Gastronomie, der Hotellerie, bei kulturellen, touristischen und Dienstleistungsangeboten in den zentralen Lagen spürbar.
Das Ergebnis stellt sich in der Zunahme von Leerständen, dem Wegfall von Arbeitsplätzen sowie der Abwertung von Wohn- und Gewerbeimmobilien dar - voraussichtlich eine nachhaltig veränderte Struktur auch nach der Pandemie.
Das Sofortprogramm Perspektive Innenstadt soll den Kommunen dazu dienen, eine stärkere Verknüpfung von digitalen und stationären Angeboten herzustellen, neue Nutzungsformen zu konzipieren und implementieren sowie die Innenstädte zu revitalisieren.
Das ad hoc-Programm ist aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert.
Die Verwaltung der Stadt Peine hat einen Antrag auf ein virtuelles Budget gestellt und daraufhin ein Budget i.H.v. 1,09 Mio. Euro zugesichert bekommen. Die Förderquote liegt bei bis zu 90%. Gefördert werden Maßnahmen aus 6 definierten Handlungsfeldern, um die Innenstadtgestaltung und -nutzung an neue Herausforderungen anzupassen.
Gemeinsam mit der städtischen Tochtergesellschaft, die Peine Marketing GmbH, wurden Maßnahmen erarbeitet, die über Perspektive Innenstadt abgewickelt werden sollen. Dabei handelt es sich um Folgende:
Nachdem der Bürgermeister der Stadt Peine, Klaus Saemann, im Frühjahr 2021 den Hilferuf der in der Innenstadt tätigen Kaufleute, Gastronomen, Dienstleistern, Kulturtreibenden usw. zum Anlass genommen hat, einen Runden Tisch Innenstadt einzuberufen, ist der Weg geebnet worden, für einen Beteiligungsprozess, bei dem alle Akteure, Stakeholder und Bürgerinnen und Bürger der Stadt Peine an der Ausarbeitung von kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen mitwirken konnten. Das Ganze hat sich abgespielt in der Zukunftswerkstatt Innenstadt – gefördert mit Mitteln aus dem Förderprogramm Perspektive Innenstadt!
Nähere Informationen zur Zukunftswerkstatt, dem Ablauf und den erzielten Ergebnissen sind hier nachzulesen.
Das Förderprogramm Perspektive Innenstadt beinhaltet ausdrücklich eine Anschubfinanzierung für die Stelle einer Citymanagerin/eines Citymanagers im Förderzeitraum. Der/die StelleninhaberIn hat eine Schnittstellenfunktion zu allen Akteuren der Innenstadt und gilt hier als zentraler Ansprechpartner. Weiterhin ist er/sie zuständig für die Umsetzung der vorgesehenen Maßnahmen über Perspektive Innenstadt und für die Akquisition der Fördergelder.
Seit dem 01.01.2022 ist bei der Stadt Peine eine Citymanagerin beschäftigt, die inmitten der Innenstadt - aus den Geschäftsräumen der Peine Marketing GmbH heraus - agieren kann und somit ganz nah dran ist – gefördert durch Perspektive Innenstadt!
Der Masterplan hat weitere Projekte hervorgebracht, die über Perspektive Innenstadt durchgeführt werden sollen: