Die Stadt Peine erwirbt das Gebäude von der Deutschen Bahn AG, bricht es ab und errichtet das Nahverkehrsterminal mit Busterminal. Am 29.11.1996 wird der Bahnhof, als erster kommunaler Bahnhof in Deutschland, eingeweiht.
Im September 1996 ging die offizielle städtische Internetpräsenz www.peine.de als eine der ersten Städte Niedersachsens online. Auf mehreren hundert Seiten informierte die Stadtverwaltung von Anfang an über Veranstaltungen, Notdienste, kommunale Einrichtungen, Sehens- und Wissenswertes über Peine und vieles andere mehr.
1997 wurde der Peiner Nahverkehrsterminal vom Sozialverband Reichsbund als erster komplett behindertengerecht und barrierefrei gebauter Kommunaler Bahnhof in Deutschland mit der Plakette "Überlegt geplant - an Behinderte gedacht" ausgezeichnet.
1998 hat das Stahlinformationszentrum Düsseldorf den Nahverkehrsterminal als Vorzeigeobjekt und herausragendes Beispiel für die Verwendung von Stahlprodukten in die Schriftreihe "Stahl und Form" aufgenommen.
Im Februar 1999 zeichnete dann der Fahrgastverband Pro Bahn die Stadt Peine
für ihr "städtebauliches und verkehrspolitisches Aushängeschild" mit dem
Silbernen Schienennagel aus. Diese Ehrung wurde erstmalig vergeben.
Uhlinchen, das Peiner Maskottchen, wurde 1999 „geboren“. Seither ist das gelbe Laufkostüm bei den verschiedenen Peiner Veranstaltungen sowie den regionalen und überregionalen Messen und Ausstellungen im Einsatz. Es verteilt Leckerein, „spricht“ mit den Gästen und läuft Werbung für unsere Stadt.
Im Jahr 2000 wurde die Stadt Peine 777 Jahre alt und dieses Jubiläum feierten die Peiner groß. Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete die Ausrichtung des 20. Tag der Niedersachsen Pfingsten 2000. Über 250.000 Besucher und mehr als 5.000 Akteure sorgten für eine rundum gelungene Veranstaltung.
Eine 16-köpfige Delegation aus Tripolis war vom 14. bis 18.Oktober zu Gast in Peine. Auf dem Programm stand neben einer Stadtführung auch ein Empfang im Deutschen Bundestag. Den Höhepunkt des Besuchsprogramm bildete der Festakt am 17. Oktober, wo im großen Sitzungssaal des Peiner Rathauses durch Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden die Städtepartnerschaft der beiden Kommunen ratifiziert wurde. Die Festansprache hielt der Präsident des Niedersächsischen Landtages, Professor Rolf Wernstedt.
Beschlossen wurde die Städtepartnerschaft bereits am 21. September durch den Rat der Stadt Peine.
In Tripolis fand die Unterzeichnung der Urkunden am 23. September statt. Hierzu waren eine 10-köpfige Rats- und Verwaltungsdelegation sowie drei Peiner Journalisten nach Tripolis gereist.
Mit einem symbolischen 1. Spatenstich haben die damalige Wirtschaftsministerin Susanne Knorre, der damalige Bürgermeister Ulrich Biel und Stadtdirektor Udo Willenbücher am 1. August 2001 den Start für den Bau der Brücke im Verlauf der Peiner Ortsumgehung gegeben.
Die Stahlbrücke ist Teil der Ortsumgehung im Osten Peines, zu der auch die Autobahnanschlußstelle Peine-Ost, die Umgehung der Ortschaft Stederdorf und der Ascherslebener Kreisel gehören. Sie überspannt mit einer Gesamtlänge von 455 m die Gleisanlagen der Deutschen Bahn AG und das Gelände der Peiner Träger GmbH (Stahlwerk). Die Investitionssumme für die Brücke und die Anbindung an die Ostrandstraße/Woltorfer Straße im Norden und an die B 65 im Süden beträgt rund 30 Millionen Mark. Das Land Niedersachsen fördert die Maßnahme mit einem Zuschuß in Höhe von 16,2 Millionen Mark. Die Brücke wird damit zu einem der größten Projekte der Stadt Peine zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur.
Mit 50,8 Prozent der abgegebenen Stimmen, wurde Peines Stadtdirektor Udo Willenbücher (SPD) zum ersten eingleisigen Bürgermeister der Fuhsestadt gewählt.